Archiv der Kategorie: Klima

Frische Landluft…

…schnuppern, durfte die Klasse 7a der Zentralschule Adorf am 22.8.24 bei der Agrargenossenschaft Theuma-Neuensalz eG. Beim Projekt „Biomasse“ erfuhren die Schüler und Schülerinnen, was Biomasse überhaupt ist und wie vielseitig sie als erneuerbarer Energieträger eingesetzt werden kann. In Theuma wird damit die Biogasanlage betrieben, die zur Energieversorgung der Stadt beiträgt. Die Kinder erkundeten im praktischen Teil das Gelände der Agrargenossenschaft mitsamt des Kuhstalls und erweiterten ihr Wissen im Theorieteil zu fossilen und eben erneuerbaren Energiequellen. Highlight war sicherlich das Bauen einer eigenen kleinen Biogasanlage mithilfe einer Plastikflasche und einigem organischen Materials. Gespannt warteten die Schüler und Schülerinnen in den folgenden Tagen darauf, ob sich der über den Flaschenhals gestülpte Luftballon mit Gas füllt oder eben nicht. Bei einigen hat’s geklappt.

S. Schneider

Dem Wiederverwerten von Plastik auf der Spur….

Am 14.06.2024 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b im Rahmen eines Upcycling – Projektes in den Dschungel der Mülltrennung eintreten. Das Projekt wurde von der Firma Jens Ebert AG aus Hirschfeld angeboten. Die Klassen konnten bei einem Themenquiz über Recycling ihr Wissen und Können erweitern und unter Beweis stellen. Es wurde an praktischen Beispielen experimentiert und ausprobiert. Im praktischen Teil konnten die Teilnehmenden aus alten Kunststoffdeckeln neue Gebrauchsgegenstände herstellen. Das Prinzip war sehr einfach: die Deckel wurden maschinell zerkleinert, in einem Rohr stark erhitzt und verflüssigt, und mittels Druck in die gewünschte Form gepresst. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich unter anderem selbst neue Lineale her. Insgesamt eine schöne, bunte Veranstaltung, die die Kinder sehr genossen haben.

                                                                                              D. Busch-Gerstner

„Clean up and Chill“ – Sauber machen und es sich gut gehen lassen

Zum Ende des Schuljahres folgten ca. 30 Schüler und Schülerinnen unserer Zentralschule gemeinsam mit ihren Lehrerinnen diesem Aufruf des Schulfördervereins. Gemeinsam sammelten sie eine beachtliche Menge Müll im Umfeld der Schule.

Nach getaner Arbeit versammelten wir uns alle auf dem Pennyspielplatz ums Feuer. Es gab Stockbrot, Würstchen, Limo und viel freien Raum zum Chillen und Beieinandersein. Ich konnte einmal mehr feststellen, dass an unserer Schule sehr gute Arbeit geleistet und ein offener und respektvoller Umgang gepflegt wird. Unterstützt wurde die Aktion durch Nicolle vom Schülertreff MAXX, Alexander Rudisch spendete Getränke und wir vom Schulförderverein sorgten für die Verpflegung.

Holger Uebel

Haben Sie Lust bei uns mit zu machen?

Verein zur Förderung der ZS Adorf

E-Mail: kaho-jubu@web.de / mobil: 015251394344

Energie aus Biomasse?

Klingt nicht interessant? Dachten wir, die Klasse 7a der Zentralschule Adorf, auch. Aber das änderte sich bald.

Am Donnerstag, dem 11.04.24, holte uns der Bus um 8 Uhr ab und brachte uns zur Agrargenossenschaft in Theuma. Herr Weymann nahm uns freundlich in Empfang und in einer Gesprächsrunde erfuhren wir viel über die Funktion der örtlichen Biogasanlage. Wir lernten, wie aus Reststoffen wertvolles Gas entsteht, das zu Energie umgewandelt wird, über die Bewirtschaftung der Anlage und welche Vielfalt an Berufen man hier erlernen kann.

Beim Rundgang über das Gelände konnten wir einen Teil der Theorie praktisch nachvollziehen. Silage anfassen und riechen, die Maschinen und Geräte anschauen, Größenverhältnisse wahrnehmen, Kühe hautnah erleben – das war schon toll.

Zurück im Seminarraum besprachen wir mit Frau Groh vom Pfaffengut Plauen Vor- und Nachteile herkömmlicher und erneuerbarer Energien, klärten den Begriff Biomasse anhand von Beispielen und Mitmachmaterialien und besprachen ihre Verwendung. Zum Abschluss bauten wir sogar eine eigene „Take-away“ Biogasanlage.

Es war ein rundum gelungener Tag. Wir haben viel Interessantes zum Thema Biomasse und die nachhaltige Energieerzeugung durch Biogasanlagen erfahren und vor allem erleben dürfen.

Die Exkursion fand im Rahmen unserer diesjährigen Klimaschulwoche statt und wurde von der Sächsischen Energieagentur SAENA organisiert.

Abschlussfahrt nach Stralsund- ein wunderschönes Hideaway mit Bildungsplus

Am 18. März war es endlich soweit: Unsere Abschlussklasse 10 durfte sich auf eine lange Busreise nach Stralsund freuen. Angekommen in der wunderschönen, strandnahen Jugendherberge besuchten wir am ersten Tag das Ozeaneum in Stralsund. Als Klimaschule  hegten wir besonderes Interesse an den Ausstellungen „Erforschung und Nutzung“ und „Ostseeausstellung“. Hier durften wir uns ein eigenes Bild von den Auswirkungen des Klimawandels machen. Wir erfuhren viel über die Nachhaltigkeit beim Nutzen der Meeresressourcen und den Erhalt der marinen Biodiversität.

Am zweiten Tag entdeckten wir am Kap Arkona Rügens Kreidefelsen und schlenderten – wie Kaspar David Friedrich – an den Traumstränden von Rügen entlang. Auch Usedom wurde von uns besucht. Wir betrachteten die Bäderarchitektur von Zinnowitz und experimentierten mit der Wohlfühltemperatur des Meeres. Unsere Schülerinnen und Schüler ließen es sich nicht nehmen auch im März ein Bad in der Ostsee zu genießen. Ins kalte Wasser zu springen ist für unsere Abschlussklasse kein Problem. Gewappnet mit einer solch starken Immunkur geht es nun den Abschlussprüfungen entgegen. Dafür wünschen wir unserer 10a viel Erfolg.

Geographieolympiade – Toller Erfolg beim Regionalfinale

Spitzenergebnisse bei der Geographieolympiade

Justin Götz (Klasse 10a) und Jessie Langner (Klasse 7a) nahmen für die Zentralschule Adorf beim Regionalfinale der sächsischen Geographieolympiade am 7.Dezember in Zwickau teil. Hier mussten sie ihre Fähigkeiten im komplexen geographischen Wissen, Topographie und Denksport/Allgemeinwissen unter Beweis stellen. Das Teilnehmerfeld bestand aus je 14 Kontrahenten der Klassenstufen 7 und 10 aus Schulen vom Oberen Vogtland bis nach Limbach-Oberfrohna.

Um überhaupt nach Zwickau reisen zu dürfen, hatten Jessie und Justin bereits zwei Runden des Wettbewerbs, an dem sachsenweit mehr als 15.000 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 10 teilnahmen, erfolgreich absolviert. In der ersten, auf Schulebene, setzten sie sich innerhalb der Zentralschule als Beste ihres Jahrgangs durch. In der zweiten Runde wurden von allen Schulsiegern der jeweiligen Regionalstellen (Zwickau, Chemnitz, Leipzig, Dresden, Bautzen) wiederum nur die erfolgreichsten zum Regionalfinale eingeladen. Sich dafür zu qualifizieren, ist bereits eine herausragende Leistung! Die Zentralschule Adorf war als einzige Schule in beiden Altersklassen vertreten.

Im „Haus der Sparkasse“ Zwickau hieß es nun, möglichst viele Fragen rund um den Globus richtig zu beantworten.

Justin konnte sich dabei unter den Zehntklässlern im vorderen Mittelfeld platzieren und schrammte nur denkbar knapp am Podest vorbei, da die Leistungsdichte hier sehr hoch war. Viele Teilnehmer lagen mit großer Punktzahl nahezu gleichauf, zu denen auch Justin gehörte. Eine starke Leistung!

Bei der Siegerehrung der Siebtklässler traute Jessie kurzzeitig seinen Ohren nicht, wurde er doch als Gewinner verkündet! Er setzte sich mit großem Vorsprung durch und erzielte von allen Teilnehmern an diesem Tag die meisten Punkte. „Ein sensationelles Ergebnis!“, kommentierte Herr Michel, ein Mitarbeiter des Landesamtes für Schule und Bildung, Jessies Erfolg, als er ihm die Siegerurkunde überreichte. Kurios: Vor dem Wettbewerb sprach eben dieser Herr Michel vollkommen zufällig Jessie auf dem Flur an, und fragte ihn beiläufig: „Und, bist du schon aufgeregt?“. Jessie antwortete: „Ä weng!“ Verwundert und amüsiert darüber gab Herr Michel diese Story bei der Urkundenverleihung zum Besten, natürlich in zitierter Mundart.

Im Februar findet in Dresden das Landesfinale der Geographieolympiade statt, wo sich Jessie mit den Gewinnern der anderen Regionalausscheide messen wird. Dafür drückt ihm die ganze Schule die Daumen!

Herr Limmer

Schüler der 7a untersuchen Solarzellen

Am 27.04.2023 stand im Rahmen einer Physikstunde das Thema Fotovoltaik im Mittelpunkt. Wir konnten neue Solarzellen benutzen, die im Rahmen der Klimaschule im letzten Jahr angeschafft wurden. Zunächst haben wir uns in einem Video mit der Funktionsweise von Solarzellen beschäftigt. Bei Lichteinfall kommt es zur Ladungstrennung, wodurch eine elektrische Spannung entsteht. Diese wird durch dünne Aluminiumleitungen weitergeleitet. An den Plus- und Minusanschlüssen konnten wir dann eine Spannung messen. Mit dem Anschluss von Leuchtdioden unterschiedlicher Farben kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.
Bei Tests wurden die Solarzellen partiell abgedunkelt oder in verschiedenen Winkeln zum Lichteinfall zu den Fenstern ausgerichtet. Dadurch konnte die Änderung der Helligkeit der LEDs visuell beobachtet werden. Auch wurden Parallel- und Reihenschaltung von Solarzellen getestet.
Abschließend wurden mögliche Einsatzgebiete diskutiert. So sind heute bereits viele Anlagen auf Dachflächen, an Fassaden und auf freier Fläche in Betrieb, aber auch bei Campingausrüstungen, auf Autodächern, Booten und im Freizeitbereich finden sich zunehmend Anwendungen.

Eine Unterrichtsstunde mit praktischen Versuchen zeigte allen die erstaunliche Leistungsfähigkeit der heutigen Solartechnologie.

Mit Bildern dem Erdfieber auf der Spur

Am 21. März durften die Klassen 7 und 9 in einem zweistündigen Projekt mit der Hilfe vieler Bilder und tagesaktuellen Satellitenaufnahmen erleben, wie es um unseren Heimatplaneten steht. An anschaulichen Beispielen wurden innerhalb des GEOSCOPIA Projektes einige der „Baustellen“ an unserer Erdoberfläche dargestellt, die hauptsächlich unseren immer größer werdenden Hunger nach Energie und Rohstoffen stillen sollen. Ungefiltert konnten die Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen des globalen Rohstoff- und Energiebedarfs aufgezeigt werden. In tagesaktuellen Satellitenbildern wurden globale Zusammenhänge „klassenzimmertauglich“ erklärt und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern nach Ansätzen für Lösungen gesucht, die von Endverbrauchern ohne großen Aufwand umgesetzt werden können. Die Schülerinnen und Schüler wurden sich auch der Verantwortung bewusst, die ganz besonders jene Menschen haben, die eben auch hier in Europa den meisten Bedarf an Energie und Rohstoffen haben. In sachlichen und lebendigen Diskussionen wurden Lösungsansätze besprochen, die die Schülerinnen und Schüler mit Motivation ins Alltagsleben übernehmen möchten. Und als Eindruck nehmen wir mit, dass ein Umdenken in Leben, Wirtschaft und Kultur längst angefangen hat und Herr Geisler appellierte an die Eigenverantwortung in jedem von uns. Das nehmen wir gerne mit und freuen uns auf die baldige Klimawoche, in der wir als Schule einen kleinen Beitrag für Klima- und Umweltschutz leisten werden.

Gemeinsam Boden gut machen – Ein interessanter Vortrag zum Thema Klima- und Bodenschutz

Am 25.11. öffneten wir unsere Türen der Aula für interessierte Teilnehmer aus der Landwirtschaft, Naturschutz und selbstverständlich für unsere Schüler/innen. Wir hörten uns einen Gastvortrag von Prof. Dr. Bruno Glaser von der Martin-Luther-Universität Halle an. Die Schüler und Gäste hatten die seltene Gelegenheit einem echten Wissenschaftler viele Fragen zum Thema Klimawandel und Maßnahmen dagegen zu stellen. Im Anschluss wurde sich über Möglichkeiten ausgetauscht, gemeinsame Projekte und Aktionen zu planen. Ein gutes Vorbild sei die Ökoregion Kaindorf in Österreich, betonte Glaser. Dort wurde über Jahre hinweg eine gesamte Region in eine nachhaltige Entwicklung bewegt, an der vor allem die Einwohner einen bemerkenswerten Anteil haben. Wir denken, dass viele Elemente dieser Region auch in unserer Heimat angewendet werden könnten. Als Schule mit nennenswerten Anteilen von Schulabgängern, die in der Landwirtschaft tätig nehmen unsere Schüler/innen bereits heute Eindrücke über neue nachhaltigere Methoden in der Landwirtschaft mit auf den Weg. Wir möchten unseren Schülern nicht nur den Handlungsbedarf für Nachhaltigkeit wecken, sondern auch Mut und Motivation für eigene Ideen mit auf den Weg geben.

Tag der offenen Tür an der Zentralschule

Am 7.10.2022 fand am Nachmittag endlich wieder der Tag der offenen Tür an unserer Schule statt, den viele Interessierte wahrnahmen. Es gab ja auch viel zu entdecke!  In Physik und Informatik fanden Experimente statt, in Kunst konnte man kleine Stoffbeutel oder Leinwände bemalen, in der Turnhalle standen verschiedene Bewegungsangebote auf dem Programm. Besucher konnten sich auch über die verschiedenen Fächer, die Ganztagesangebote, die Schulsozialarbeit, Berufsorientierung und die Klimaschule informieren.

Schön, dass so viele den Weg in unsere Schule gefunden haben. Es war ein gelungener Nachmittag!