Archiv der Kategorie: Physik

Das Fabmobil macht Halt in Adorf

Wenn ein besonderer Bus auf unserem Schulhof steht, ist allen klar, dass etwas Außergewöhnliches bevorsteht. Vom 11.04. – 16.04.2024 machte das Fabmobil Halt an unserer Schule. Doch was ist das eigentlich? „Das Fabmobil ist ein fahrendes Kunst-, Kultur- und Zukunftslabor .“ (https://fabmobil.org) Ausgestattet mit Digitaltechnik und Maschinen fährt der Doppeldeckerbus durch Sachsen, um kreative Technologien wie 3D Druck, Virtual Reality und Programmierung in ländliche Räume zu bringen.

Der erste Teil unserer 9a nahm das originelle Angebot am Donnerstag sowie Freitag an und wurde von zwei erfahrenen Teammitgliedern – Haakon Hilse und Yang Ni – des Fabmobils begleitet. Ausprobiert wurde sich an Tag 1 im Programmieren. Am zweiten Tag ging es praktischer zu. Es galt den 3D Drucker zum Leben zu erwecken und sich Sachen drucken zu lassen, die vorher in einer App selbst erstellt wurden. Ebenso bestand die Möglichkeit, sich selbst scannen und in 3D drucken zu lassen. Auch der Lasercutter fand regen Anklang und bescherte den Schülern selbstentwickelte Erinnerungsstücke.

Während es am Wochenende auf dem Schulhof still war, wechselte das Team des Fabmobils, so dass am Montag zwei neue Teammitglieder – Moritz von Seyfried und Kaya Holzmeyer – mit dem zweiten Teil der Klasse 9a durchstarteten. Ziel der nächsten beiden Tage war die Erstellung einer virtuellen Welt mit Interaktionen, d.h. das Programmieren eines Spiels sowie das Bauen von VR-Brillen, die mit nach Hause genommen werden durften. Bevor die Arbeit jedoch richtig los ging, gab es einen kurzen Vortrag „Vom Sand zum Chip“ durch Mitarbeitende der Firmen GlobalFoundries und Infineon, die uns einen Einblick in die Geschichte des Chips, den Transistor sowie den Wafer gab. Einen herzlichen Danke an dieser Stelle an Djamila Steinich, Albert Quietzsch und Heike Rosslau.

Dann ging endlich der praktische Teil los, indem das Programm CoSpaces erklärt wurde und die Jugendlichen das Gelernte selbst ausprobieren und umsetzen konnten. Dazu erhielten sie Laptops und hatten die freie Platzwahl, die bei den meisten auf die gemütlichen Sitzecken fiel. Im Laufe der zwei Tage bekamen die Schülerinnen und Schüler immer wieder theoretischen Input zu dem Programm und lernten, eigene Codes für das Spiel zu schreiben. Wenn Hilfe benötigt wurde, stand ihnen das Team des Fabmobils tatkräftig zur Seite. Auch am zweiten Tag wurde konzentriert am eigenen Spiel weitergearbeitet, wobei die Möglichkeit bestand, gemeinsam an einem zu programmieren. Diese Chance nahmen einige gerne an. Was sonst noch passiert ist? Die VR-Brillen wurden zusammengebaut und die Spiele getestet. Damit das nicht in Vergessenheit gerät, wurde der QR-Code für dieses eigene Spiel zur Erinnerung auf ein kleines Stück Holz gelasert. Am Ende von jeweils zwei Tagen im Fabmobil erhielten alle noch ein Zertifikat.

Es waren spannende und kreative Tage, die hoffentlich bald wieder an unserer Schule stattfinden können.

Schulfest an der Zentralschule Adorf – Spiel und Spaß für Groß und Klein

Endlich war es wieder soweit – die Zentralschule hatte am Freitagnachmittag ab 14.:00 Uhr ihre Türen für Neugierige und Interessierte, aber auch für ehemalige und vielleicht zukünftige Schüler und Schülerinnen geöffnet. Zum Schulfest wurde den Besuchern viel geboten. Es wurde gebastelt, gestaunt und gelacht, aber auch gesportelt und gegessen.

Für Unterhaltung sorgten verschiedene Programme und Aufführungen. In der Aula präsentierten Schüler unserer Schule ein kleines Programm, welches neben Gesangs-, auch  Theater- und Instrumentaleinlagen enthielt. Weiter ging es mit insgesamt drei Tanzdarbietungen des Adorfer Carneval Vereins in unserer schönen Sporthalle sowie ausführlichen Vorstellungen des Adorfer Judovereins. Auch die Adorfer Feuerwehr zeigte wieder Einsatz und brachte den Besuchern ihre Tätigkeiten näher.

Außerdem gab es viel Spiel und Spaß für Groß und Klein, egal ob in der Turnhalle mit diversen Stationen oder in verschiedenen Räumen der Schule. Der naturwissenschaftliche Bereich zeigte in Physik und Chemie eindrucksvolle und spannende Experimente. Wer lieber künstlerisch tätig werden und auch eine kleine Erinnerung an das schöne Fest haben wollte, konnte die unterschiedlichen Bastelstationen besuchen. So konnte man u.a. Bienenwachskerzen, Salzteiganhänger, Schlüsselanhänger und Lesezeichen sowie aus alten Büchern neue Dekoartikel gestalten. Für das fleißige Besuchen der ganzen Angebote war es möglich eine Stempelkarte zu füllen, die am Eingang ausgehändigt wurde. Für eine ausgefüllte Stempelkarte durfte ein Los gezogen und sich mit etwas Glück noch zusätzlich über einen schönen Preis gefreut werden.

Eingerahmt wurde unsere Veranstaltung durch ein üppiges Angebot an Leckereien. Wer nach dem Stück Kuchen und dem Kaffee Appetit auf etwas Herzhaftes hatte, konnte sich auf dem Schulhof lecker Gegrilltes gönnen oder aber sich noch den Frucht-Kick mit einem köstlichen Smoothie holen. Für die Kleinen war sicherlich der selbstgemachte Bubble-Tea unseres Schülertreffs „MAXX“ der Renner.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten und die vielen lieben Helfer, die mit ihrer Unterstützung und Beteiligung zum Gelingen unseres Schulfestes beigetragen haben – die Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen sowie alle externen Kräfte wie der ACV, der Judoverein Adorf, die Freiwillige Feuerwehr Adorf, das „MAXX“, die Buchhandlung Jacob aus Oelsnitz, die Hobbyimkerin Rosi Decker aus Arnsgrün, die Bäckerei Wolff sowie alle Kinder und Eltern, die für unseren Kuchenverkauf so fleißig gebacken haben. Vielen lieben Dank! Wir freuen uns schon auf’s nächste Schulfest!

S. Schneider

weitere Bilder folgen in Kürze

Schüler der 7a untersuchen Solarzellen

Am 27.04.2023 stand im Rahmen einer Physikstunde das Thema Fotovoltaik im Mittelpunkt. Wir konnten neue Solarzellen benutzen, die im Rahmen der Klimaschule im letzten Jahr angeschafft wurden. Zunächst haben wir uns in einem Video mit der Funktionsweise von Solarzellen beschäftigt. Bei Lichteinfall kommt es zur Ladungstrennung, wodurch eine elektrische Spannung entsteht. Diese wird durch dünne Aluminiumleitungen weitergeleitet. An den Plus- und Minusanschlüssen konnten wir dann eine Spannung messen. Mit dem Anschluss von Leuchtdioden unterschiedlicher Farben kam auch der Spaßfaktor nicht zu kurz.
Bei Tests wurden die Solarzellen partiell abgedunkelt oder in verschiedenen Winkeln zum Lichteinfall zu den Fenstern ausgerichtet. Dadurch konnte die Änderung der Helligkeit der LEDs visuell beobachtet werden. Auch wurden Parallel- und Reihenschaltung von Solarzellen getestet.
Abschließend wurden mögliche Einsatzgebiete diskutiert. So sind heute bereits viele Anlagen auf Dachflächen, an Fassaden und auf freier Fläche in Betrieb, aber auch bei Campingausrüstungen, auf Autodächern, Booten und im Freizeitbereich finden sich zunehmend Anwendungen.

Eine Unterrichtsstunde mit praktischen Versuchen zeigte allen die erstaunliche Leistungsfähigkeit der heutigen Solartechnologie.