Eigentlich wollten wir, die Klasse 6b der Adorfer Zentralschule, das schöne Spätsommerwetter für unsere Klassenfahrt nutzen. Die Realität war leider strömender Regen bei der Anreise in der Schönecker Jugendherberge. Hatten wir das verdient? Nein! Aber ändern konnten wir es auch nicht. Also machten wir das Beste daraus. Statt im Kletterwald tobten wir uns im Schwimmbad ordentlich aus.
Der nächste Tag war mit einer laaaangen Wanderung, dem Besuch der Grube Tannenbergsthal in Muldenberg, der Sommerrodelbahn in Mühlleithen, einem Grillabend mit Lagerfeuer und Stockbrot und einer Disco vollgepackt. Ganz schön anstrengend! Aber alle haben durchgehalten. Jeder hatte abends mehr als 25000 Schritte gemacht und wir konnten echt stolz auf unsere Leistung sein.
Und ratet mal: Wie war das Wetter bei der Abreise am dritten Tag? Klar, die Sonne strahlte vom Himmel und begleitete uns zurück nach Adorf. Nach diesen gemeinsamen Erlebnissen packen wir jetzt die letzten Tage bis zu den Herbstferien noch an.
Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8a der Zentralschule Adorf hatten sich schon so lange auf ihre Klassenfahrt gefreut. Endlich war es so weit. Es ging mit dem Zug nach Leipzig, wo wir vom 13.05.-15.05.24 verweilten. In der Herberge angekommen, konnten wir nur kurz verschnaufen, denn der Besuch des Völkerschlachtdenkmals stand am ersten Tag schon auf dem Programm. Was für ein imposantes Bauwerk! Wir haben viel Interessantes während der 1,5- stündigen Führung über diese bedeutende Schlacht im Jahre 1813 erfahren. Einige von uns scheuten sich nicht, die 364 Stufen bis ganz nach oben zu erklimmen und wurden mit einem phänomenalen Panoramablick auf Leipzig und Umgebung belohnt.
Der zweite Tag war im wahrsten Sinne des Wortes ein echter „Wandertag“. Unsere elektronischen Zählwerke zeigten am Abend 22 000 Schritte an. Es begann mit einem Stadtrundgang durch die Innenstadt Leipzigs, wo wir Auerbachs Keller, bekannt aus Goethes „Faust“, die Thomaskirche, wo der berühmte Thomanerchor regelmäßig zu hören ist, und die Nikolaikirche als zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989 mit dem anschließenden Mauerfall in Berlin am 9. November 1989 aus der Nähe betrachteten.
Den Nachmittag verbrachten wir im Leipziger Zoo, wohl einem der schönsten Zoos in Deutschland. Bekannt aus „Elefant, Tiger und Co“ beim MDR- Fernsehen sahen die Tiere in natura natürlich noch schöner aus. Besonders für die Koalas konnten sich viele von uns begeistern. Danach war „Shopping“ angesagt. So eine Großstadt hat doch ein bisschen mehr zu bieten als die Einkaufscenter in unserer Heimat. Kopfhörer, T-Shirts, Hoodies, Jacken u.v.m. fanden den Weg in die Einkaufstüten.
Nun war leider schon der letzte Tag gekommen. Wir statteten dem Schulmuseum noch einen Besuch ab. Über Audioguides konnte sich jeder Schüler individuell Informationen zu den einzelnen Ausstellungsstücken, den Vitrinen oder Räumen anhören.
Die Zeit verging wie im Flug und gern wären wir noch geblieben. Es war eine rundum gelungene und schöne Klassenfahrt mit traumhaftem Wetter.
Aber wie sagt schon ein Sprichwort: „Wenn`s am schönsten ist, soll man aufhören.“
Endlich Klassenfahrt! Das haben sich wohl die meisten Schüler und Schülerinnen der 6a unserer Zentralschule Adorf gedacht, als sie gleich am Montag nach den Osterferien bei herrlichem Sonnenschein in den tollen Reisebus einsteigen durften, der sie nach Sebnitz in die Sächsische Schweiz brachte. Dort, an der Grenze zu Tschechien, erwartete die Kinder nach dreieinhalb Stunden Busfahrt das KiEZ (Kinder-Erholungszentrum) „An der Grenzbaude“. Die ehemaligen Grenzgebäude wurden liebevoll saniert und das Gelände freizeittauglich gemacht, sodass man dort nun sehr schöne Stunden verbringen kann. Damit ging es am Nachmittag auch gleich los, als die Schüler und Schülerinnen ihr Können im Kegeln unter Beweis stellten und eine Menge Spaß hatten. Auch die Abendgestaltung ließ wohl keine Wünsche offen und die Wahl fiel schwer zwischen Disco, Fußballspielen auf einem Platz mit Flutlichtanlage oder auch dem gemeinsamen Chillen mit Klassenkameraden in den Zimmern. Das Highlight der Klassenfahrt erwartete die Kinder allerdings erst am nächsten Tag – eine Tour in einige Naturhöhlen der Sächsischen Schweiz. So machte sich die 6a am Dienstagmorgen wieder bei Sonnenschein, gemeinsam mit Frau Schneider und Frau Bachmann auf, um zum Sebnitzer Bahnhof zu wandern. Schon das war ziemlich anstrengend, da sowohl die Grenzbaude als auch der Bahnhof hoch oben auf einen Berg liegen. Das Problem dabei ist, dass ein Tal dazwischenliegt. Aber auch schon nach der ersten Anstrengung wurden wir belohnt mit einer Zugfahrt durch wunderschöne Natur und am Ende sogar entlang der Elbe nach Königstein. Von Königstein aus, wanderten wir nun wieder steil bergauf- klar, wir mussten ja irgendwie zu den Höhlen gelangen, die wir erkunden wollten. Auch diese Anstrengung gelang uns und begleitet von einem erfahrenen Guide durften wir nun endlich in die Höhlen klettern. Das war ein Erlebnis! Durch enge und dunkle Gänge, sich vorsichtig tastend fortbewegend, kamen einige schon an ihre Grenzen. Das war auf jeden Fall nichts für Angsthasen. Am Ende haben sich aber alle getraut und waren stolz auf sich und ihre Leistung. Diese Erfahrung wird sicherlich vielen noch lange in Erinnerung bleiben. Völlig erledigt erreichten wir am Abend wieder das KiEZ. Einige ließen den Abend im Kino ausklingen, andere trafen sich mit neuen Bekanntschaften, einige schafften es tatsächlich nochmal auf den Fußballplatz oder blieben doch einfach in ihren Zimmern. Den Abschluss der Klassenfahrt bildete am Mittwochvormittag ein Besuch der Schaumanufaktur „Deutsche Kunstblume Sebnitz“, wo die Kinder erfuhren, wie aufwändig die Herstellung von echten Kunstblumen – aus Stoff und nicht aus Plastik – ist. Anschließend ging es, geschafft aber glücklich, wieder nach Hause und es war richtig schön.
Am 18. März war es endlich soweit: Unsere Abschlussklasse 10 durfte sich auf eine lange Busreise nach Stralsund freuen. Angekommen in der wunderschönen, strandnahen Jugendherberge besuchten wir am ersten Tag das Ozeaneum in Stralsund. Als Klimaschule hegten wir besonderes Interesse an den Ausstellungen „Erforschung und Nutzung“ und „Ostseeausstellung“. Hier durften wir uns ein eigenes Bild von den Auswirkungen des Klimawandels machen. Wir erfuhren viel über die Nachhaltigkeit beim Nutzen der Meeresressourcen und den Erhalt der marinen Biodiversität.
Am zweiten Tag entdeckten wir am Kap Arkona Rügens Kreidefelsen und schlenderten – wie Kaspar David Friedrich – an den Traumstränden von Rügen entlang. Auch Usedom wurde von uns besucht. Wir betrachteten die Bäderarchitektur von Zinnowitz und experimentierten mit der Wohlfühltemperatur des Meeres. Unsere Schülerinnen und Schüler ließen es sich nicht nehmen auch im März ein Bad in der Ostsee zu genießen. Ins kalte Wasser zu springen ist für unsere Abschlussklasse kein Problem. Gewappnet mit einer solch starken Immunkur geht es nun den Abschlussprüfungen entgegen. Dafür wünschen wir unserer 10a viel Erfolg.