Archiv der Kategorie: Kreativität

Dem Wiederverwerten von Plastik auf der Spur….

Am 14.06.2024 konnten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b im Rahmen eines Upcycling – Projektes in den Dschungel der Mülltrennung eintreten. Das Projekt wurde von der Firma Jens Ebert AG aus Hirschfeld angeboten. Die Klassen konnten bei einem Themenquiz über Recycling ihr Wissen und Können erweitern und unter Beweis stellen. Es wurde an praktischen Beispielen experimentiert und ausprobiert. Im praktischen Teil konnten die Teilnehmenden aus alten Kunststoffdeckeln neue Gebrauchsgegenstände herstellen. Das Prinzip war sehr einfach: die Deckel wurden maschinell zerkleinert, in einem Rohr stark erhitzt und verflüssigt, und mittels Druck in die gewünschte Form gepresst. Die Schülerinnen und Schüler stellten sich unter anderem selbst neue Lineale her. Insgesamt eine schöne, bunte Veranstaltung, die die Kinder sehr genossen haben.

                                                                                              D. Busch-Gerstner

Endspurt vor den Ferien – zwei besondere Tage an der Zentralschule

Bei unseren Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 war am 12.6.2024 die Aufregung spürbar. Der erste Sport- und Spieletag stand auf dem Programm. Doch nicht nur sie fieberten diesem Tag entgegen. In Gruppen eingeteilt und begleitet von Schülerinnen und Schülern der Klasse 9 wurden verschiedene Stationen durchlaufen. Sportlich ging es in der Turnhalle zu mit Basketball, Hackenschüssen, Tischtennis und vielem mehr. Im restlichen Teil des Schulhauses fanden weitere Stationen ihren Platz. Ob beim Puzzlen, Memory, Saftpong oder auch beim Rollbrettfahren auf dem Gang – die Kinder und Jugendlichen gaben stets ihr Bestes. Spannend ging es auch im Biologieraum zu, denn dort sollten in Kisten gelegte Dinge ertastet werden, bevor man sich an verschiedenen Schätzaufgaben versuchte.

Am Ende des Tages fand eine Siegerehrung in der Turnhalle statt und die Besten aus jeder Gruppe erhielten einen kleinen Preis.

Wie wird wohl das Wetter am Montag, den 17.06.2024? Diese Frage schwirrte wohl vielen im Kopf herum, denn der Badetag war geplant. Der Wettergott ließ sich jedoch nicht in die Karten schauen. Wird es wirklich regnen? Ausgestattet mit guter Laune traten die Schülerinnen und Schüler dem Wetter zum Trotz den Weg ins Adorfer Bad an. Auch wenn es keinen blauen Himmel, 28 Grad und Sonnenschein gab, nutzten viele die Gelegenheit und stürzten sich ins noch etwas kalte Nass. Wir lassen uns doch vom Wetter nicht die Laune vermiesen!

Diese beiden traditionellen Tage kurz vor den Sommerferien lassen das Schuljahr wunderbar ausklingen und machen einfach nur Spaß!

75 Jahre GG – Diese Schlagzeile ging auch an der Klasse 9a nicht vorbei!

Am 23. Mai 2024 feierte unser Grundgesetz in Deutschland seinen 75. Geburtstag. Um diesen Anlass auch innerhalb des Schulalltages und im Rahmen der Werte- und Demokratieerziehung an unserer Schule gebührend zu achten, hat sich die Klasse 9a der Zentralschule Adorf kurzfristig ein kreatives Unterrichtsprojekt mit ihrer Gemeinschaftskunde-Lehrerin überlegt.

Denn alle waren sich sehr schnell einig: Wenn es schon ein „Buch“ gibt, das die Freiheit, Sicherheit und den Frieden für sie selbst, ihre Familien, Freunde, Klassenkameraden und jeden einzelnen Menschen in unserem Land schützen möchte, und das schließlich unsere Demokratie bewahrt, kann es doch eigentlich nur ein „gutes Buch“ sein. Dieses Werk verdient es, gelesen zu werden und sich erneut damit auseinanderzusetzen. Gesagt – getan!

Wohlwissend, dass sich zu einem solch einschlägigen Ereignis doch genügend Material finden ließe, fingen Schüler und Schülerinnen fleißig an, wiederholt im GG zu lesen, in Tageszeitungen sowie im Internet nach aktuellen Artikeln zu recherchieren, Material zu sammeln und gemeinsam zu sichten. Daran anknüpfend wurden in Kleingruppen dazu mehrere – wirklich tolle und anschauliche – Plakate erstellt. Ziel ist es noch, diese schließlich zu einer gemeinsamen, großen Collage zusammenzuführen und im Schulgebäude an einem angemessenen Platz auszuhängen.

Klasse 9a, Zentralschule Adorf

Das Fabmobil macht Halt in Adorf

Wenn ein besonderer Bus auf unserem Schulhof steht, ist allen klar, dass etwas Außergewöhnliches bevorsteht. Vom 11.04. – 16.04.2024 machte das Fabmobil Halt an unserer Schule. Doch was ist das eigentlich? „Das Fabmobil ist ein fahrendes Kunst-, Kultur- und Zukunftslabor .“ (https://fabmobil.org) Ausgestattet mit Digitaltechnik und Maschinen fährt der Doppeldeckerbus durch Sachsen, um kreative Technologien wie 3D Druck, Virtual Reality und Programmierung in ländliche Räume zu bringen.

Der erste Teil unserer 9a nahm das originelle Angebot am Donnerstag sowie Freitag an und wurde von zwei erfahrenen Teammitgliedern – Haakon Hilse und Yang Ni – des Fabmobils begleitet. Ausprobiert wurde sich an Tag 1 im Programmieren. Am zweiten Tag ging es praktischer zu. Es galt den 3D Drucker zum Leben zu erwecken und sich Sachen drucken zu lassen, die vorher in einer App selbst erstellt wurden. Ebenso bestand die Möglichkeit, sich selbst scannen und in 3D drucken zu lassen. Auch der Lasercutter fand regen Anklang und bescherte den Schülern selbstentwickelte Erinnerungsstücke.

Während es am Wochenende auf dem Schulhof still war, wechselte das Team des Fabmobils, so dass am Montag zwei neue Teammitglieder – Moritz von Seyfried und Kaya Holzmeyer – mit dem zweiten Teil der Klasse 9a durchstarteten. Ziel der nächsten beiden Tage war die Erstellung einer virtuellen Welt mit Interaktionen, d.h. das Programmieren eines Spiels sowie das Bauen von VR-Brillen, die mit nach Hause genommen werden durften. Bevor die Arbeit jedoch richtig los ging, gab es einen kurzen Vortrag „Vom Sand zum Chip“ durch Mitarbeitende der Firmen GlobalFoundries und Infineon, die uns einen Einblick in die Geschichte des Chips, den Transistor sowie den Wafer gab. Einen herzlichen Danke an dieser Stelle an Djamila Steinich, Albert Quietzsch und Heike Rosslau.

Dann ging endlich der praktische Teil los, indem das Programm CoSpaces erklärt wurde und die Jugendlichen das Gelernte selbst ausprobieren und umsetzen konnten. Dazu erhielten sie Laptops und hatten die freie Platzwahl, die bei den meisten auf die gemütlichen Sitzecken fiel. Im Laufe der zwei Tage bekamen die Schülerinnen und Schüler immer wieder theoretischen Input zu dem Programm und lernten, eigene Codes für das Spiel zu schreiben. Wenn Hilfe benötigt wurde, stand ihnen das Team des Fabmobils tatkräftig zur Seite. Auch am zweiten Tag wurde konzentriert am eigenen Spiel weitergearbeitet, wobei die Möglichkeit bestand, gemeinsam an einem zu programmieren. Diese Chance nahmen einige gerne an. Was sonst noch passiert ist? Die VR-Brillen wurden zusammengebaut und die Spiele getestet. Damit das nicht in Vergessenheit gerät, wurde der QR-Code für dieses eigene Spiel zur Erinnerung auf ein kleines Stück Holz gelasert. Am Ende von jeweils zwei Tagen im Fabmobil erhielten alle noch ein Zertifikat.

Es waren spannende und kreative Tage, die hoffentlich bald wieder an unserer Schule stattfinden können.