Archiv des Autors: CBA

Weihnachten im Schuhkarton

Bereits seit dem Jahr 2016 packen unsere Schüler im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts für die Aktion Weihnachten im Schuhkarton. Die Schuhkartons werden weltweit in Waisenhäusern und Elendsvierteln verteilt und bringen Freude in sozial schwache Familien. Für viele Kinder ist es das erste Weihnachtsgeschenk in ihrem Leben.

Die Kartons wurden von Schülern der Schule beklebt und mit einer englischsprachigen Grußkarte versehen. Schüler, welche sich an der Aktion beteiligten, legten jeweils ein oder zwei kleine Geschenkartikel, wie z.B. Schokolade, Bonbons, Malbücher, Buntstifte, Zahnbürsten oder kleine Spiele, bei. Alle Artikel wurden vom Taschengeld der Schüler gekauft. Die Lehrer sponserten für jeden Karton noch warme Wintermützen sowie ein kleines Kuscheltier. Weltweit werden etwa 10 Millionen Schuhkartons gepackt. Da dies bei Weitem nicht ausreicht, um jedem Kind eine kleine Weihnachtsfreude zu machen, wurden zudem Flyer verteilt, um den Bekanntheitsgrad der Aktion weiter zu erhöhen. Die Kartons werden nun bis zum 15.11. in einer Sammelstelle abgegeben und treten anschließend ihre lange Reise in eines von über 100 Empfängerländern an.

C. Türkis

Geführter Stadtspaziergang durch Adorf

Kurz vor den Herbstferien stand für einen Teil der Klasse 9b ein besonderer Ausflug auf der Tagesordnung. Bei kalten Temperaturen begaben wir uns auf einen Spaziergang durch Adorf, ein Bestandteil des Projekts „Architektur macht Schule“, an dem die Zentralschule Adorf in diesem Schuljahr teilnehmen darf. Der Museumsleiter des neueröffneten Perlmuttermuseums Herr Dietz führte uns durch unsere Stadt und vermittelte uns kurzweilig viel Interessantes und Wissenswertes zur Geschichte und den Gebäuden. Begleitet wurden wir außerdem von der Architektin Barbara Müller und dem Architekten Ronny Neumann, die uns während des weiteren Projektverlaufes mit ihrer Erfahrung und Expertise zur Seite stehen.

Das Projekt „Architektur macht Schule“ soll den Jugendlichen auf eine besondere Art das Thema Architektur näherbringen, indem sie sich auf kreative und lebensnahe Weise damit auseinandersetzen.

C. Bachmann

Digitale Workshop-Woche an der Zentralschule

Eine Woche lang drehte sich für die Klassen 7–10 alles um KI (Künstliche Intelligenz), Programmieren und Berufsorientierung. Im modernen, digitalen mobilen Klassenzimmer (DigiMok) auf dem Schulhof tauchten die Schülerinnen und Schüler tief in die Welt der Zukunftstechnologien ein.
Besonders großes Interesse zeigten die höheren Jahrgänge bei den Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich der Berufswahl. Die Schülerinnen und Schüler erhielten gemäß ihrer Stärken und Fähigkeiten eine Auswahl an Berufen, die sie dann zusätzlich über die KI zu deren Zukunftschancen „prüfen“ ließen. Auch das Lehrerteam war bei einer Weiterbildung für digitale Bildung integriert. Dank des Workshopteams des Helliwood Media & Education e.V. erfuhr man ganz praktisch und erlebnisreich, wo unsere Zukunft hingehen kann und wie wir damit korrekt und sinnvoll umgehen können.

N. Wölfel (Schulassistentin)

Aufklärung: Projekt zur Alkoholprävention

In der Woche vom 22. bis 26. September stand an der Zentralschule Adorf ein wichtiges Thema im Mittelpunkt: Alkoholprävention. Unter dem Titel „Wie alkoholfrei ist alkoholfrei?“ gestalteten Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 gemeinsam mit Frau Heincke vom Aktion Jugendschutz e. V. Sachsen ein abwechslungsreiches Projekt für die Fünftklässler.

Zunächst nahmen die freiwilligen Neunt- und Zehntklässler an einer zweitägigen Schulung teil und wurden zu „Peer Educators“ ausgebildet. Danach übernahmen sie die Leitung des Projekts und begleiteten die Fünftklässler durch verschiedene Stationen. Dort konnten die Jüngeren mit Rauschbrillen und einem Rollerparcours selbst erfahren, wie Alkohol die Wahrnehmung verändert, und erhielten Antworten auf Fragen wie: Welche Wirkung hat Alkohol auf Körper und Geist? Was bedeutet Alkoholismus? Wie entwickelt sich eine Sucht? Und vieles mehr.

Die Methode auf Augenhöhe kam gut an – Hinweise von Gleichaltrigen werden oft besser aufgenommen. So lernten die jüngeren Schülerinnen und Schüler nicht nur spielerisch, sondern auch nachhaltig, welche Risiken Alkoholkonsum birgt.

S. Riemer (Schulsozialarbeit)

Verhaltensprävention für Siebtklässler

Unsere beiden siebten Klassen der Zentralschule Adorf nahmen am 25. und 26.09.2025 an einem besonderen Projekt teil: einem ganztägigen Verhaltenstraining, das vom Verein VAP e. V. durchgeführt wurde.

Das Training verfolgt einen gering konfrontativen Ansatz und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und neue Wege im Umgang mit Konflikten zu erproben. Anhand praktischer Übungen, Gespräche und Rollenspielen setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit Themen wie Kommunikation, Respekt und gewaltfreier Problemlösung auseinander.

Ziel des Projekts ist es, die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen zu stärken und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie im schulischen wie auch im privaten Alltag anwenden können.

S. Riemer (Schulsozialarbeit)

Klimatag outdoor im Ökosystem „Wald“

Die 8. Klasse unserer Zentralschule war am 23.09.2025 „draußen zuhause“! Auf Einladung des Sachsenforsts waren wir als Klimateam tatkräftig in heimischen Wäldern unterwegs. Es wurden Lichtungen freigeschnitten und das Holz zu Totholzhecken auf geschlichtet. Zudem durften wir „trachttragende“ Sträucher und Bäume anpflanzen und 15 Nistkästen aufhängen. Dadurch wurde neuer Lebensraum für viele Tiere geschaffen, die für das Ökosystem Wald und damit für den Menschen unverzichtbar sind.

Unser Dank geht an das Team des Sachsenforsts, Revierbezirk Zwota für die tolle Einweisung und Begleitung durch das schöne, vor allem aber wichtige Klimaprojekt. Wir freuen uns auf eine baldige Wiederholung.

N. Wölfel (Schulassistentin)

Klimatag an der Zentralschule – Einer für alle und alle für einen (Planeten)

Gemeinsam agieren für Klima, Umwelt und unsere Zukunft hieß es am 18.09.2025.

Es wurden verschiedene Workshops angeboten und je nach Klassenstufe altersgerechte Programme durch unsere Klima-Partner und die Lehrkräfte vorgestellt.

So durften die Klassen 5 und 6 mit dem Riedelhof Eubabrunn das Ökosystem Streuobstwiese untersuchen und als Geschenk für eine gute Pflege dieser, leckeren Apfelsaft pressen und genießen.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 hatten Besuch von dem Geoscopia Verein aus Bochum. Sie bekamen unsere Erde aus einer neuen Perspektive präsentiert, nämlich via Satelliten. Anschließend wurde im Upcycling-Kurs schon an Weihnachten gedacht und aus allerlei Materialien richtig tolle Deko gebastelt.

Die Klasse 8 begab sich auf einen Wandertag zur neuen Agri-PV-Anlage der Agrargenossenschaft Adorf. Dort hat die Familie Wunderlich intensiv über die Vorteile dieser speziellen Solaranlage informiert. Zusätzlich konnte der Betrieb über unsere Berufsorientierung besichtigt werden.

Die Klasse 9 hatte das Privileg, sich ihre Workshops selbst wählen zu können. Zur Auswahl standen Informations- und Aktionsveranstaltungen zu nachhaltigem Konsum, der Bedeutung von Wasser für unser Leben und das spannende Thema der CCS-Technik (unterirdische Speicherung von Kohlendioxid zur Reduzierung der CO2-Emissionen).

Die Gruppe, die sich für das Thema nachhaltigen Konsum entschieden hat, durfte für ihre Mitschüler gemäß dem Nachhaltigkeitsgedanken einen Second-Hand-Basar durchführen. Dieser brachte stolze 53 € ein, welche auf gemeinschaftlichen Wunsch der Jugendlichen dem Tierheim Kandelhof in Plauen zugutekommen soll.

Unsere 10er waren ebenfalls on Tour: Sie besichtigten das Umwelt- und Naturschutzzentrum Pfaffengut und dessen Artenschutzprojekt für Wildkatzen.

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung des Aktionstages bei allen externen Partnern und unserem Lehrerteam. Es war für alle Teilnehmenden ein spannender Tag und es wurden wichtige Marker für den Umwelt- und Klimaschutz gesetzt. Man hat noch einmal mehr verstanden, dass unser Planet nur gemeinsam, durch viele Hände und in vielen Bereichen parallel, geschützt werden kann.

N. Wölfel (Schulassistentin)

Deutsch-tschechische Schulpartnerschaft startet mit gemeinsamen Klimatag im Sooser Moor

Mit einem von den Jugendlichen selbst entwickelten zweisprachigen Quiz und Vokabellisten zu den Themen Moor, Wald und Klima versorgt, starteten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse zu einem gemeinsamen Ausflug nach Tschechien. Der Austausch über das wunderschöne Naturschutzgebiet des Sooser Moor stand dabei fachlich im Vordergrund. Sprachliche Hürden meistern und persönliches Kennenlernen der 8. Klasse aus Františkovy Lázně/Franzensbad bilden jedoch die Grundlage unseres Partnerprogramms. Durch das gemeinsame Wandern in kleinen, sprachlich gemischten Gruppen sowie dem Lösen der Quizfragen war das Eis schnell gebrochen und man tauschte fleißig Kontakte aus und kam auch über Privates ins Gespräch.

Wir bedanken uns bei den Kolleginnen der „Základní škola“ für die bisherige tolle Zusammenarbeit und bei der Euregio Egrensis für die Förderung der Deutsch-Tschechischen Schulpartnerschaft aus dem Kleinprojektefonds.

N. Wölfel (Schulassistentin)

Den Katzen auf der Spur

Im Rahmen unseres Klimatages an der Zentralschule Adorf, waren wir, die Klasse 10a den Wildkatzen auf der Spur und besuchten das Umwelt- und Naturschutzzentrum in Plauen, zu welchem das dortige Pfaffengut gehört. Schon bei unserer Ankunft hieß man uns dort herzlich willkommen. Nach einer kurzen Pause haben wir den Rundgang mit fünf Stationen begonnen. Ihr wollt wissen, was wir alles gelernt haben? Dann lest aufmerksam weiter!

Wildkatzen haben sehr viele Ähnlichkeiten mit unseren Hauskatzen, deshalb werden jene oft mit ihnen verwechselt. Faszinierend ist, dass der Mageninhalt einer Wildkatze aus bis zu 95% Mäusen besteht. Zudem können die sportlichen Kleintiger kilometerweit angelockt werden. Mittels der „Lockstockmethode“ werden Hölzer in den Waldboden gesteckt und mit Baldrian besprüht. Darauf fahren die Katzen voll ab. Sie reiben sich daran und Katzenhaare bleiben dabei am Lockstock haften. Dadurch erhalten Wissenschaftler Fellproben und können herausfinden, ob es sich tatsächlich um eine Wildkatze oder eine normale Hauskatze gehandelt hat. Zudem lassen sich Rückschlüsse auf den Bestand ziehen und gezielte Maßnahmen zum Artenschutz ableiten, denn die Wildkatze ist stark gefährdet, weil ihr Lebensraum immer kleiner wird. Dabei sollten wir uns glücklich schätzen, dass wir sie haben, gilt sie doch als Indikator für intakte Wälder. Und ist das nicht etwas, was uns allen zu Gute käme?

Zum Abschluss durften wir noch bei einer Fütterung der beiden im Pfaffengut lebenden Wildkatzen dabei sein und dieses Erlebnis fotografisch festhalten. Es war ein spannender sowie informativer Tag für alle Beteiligten, der uns wieder vor Augen geführt hat, wie wichtig Artenschutz ist!

C. Wiechert und P. Tschammler-Graf (Klasse 10a)

Geschichts-Workshop „Aufbruch in zwei Welten“

Am Dienstag, den 18.09.2025, erwartete die Klasse 10a der Zentralschule Adorf Besuch aus Berlin. Ron Heckler, Referent für Politik und Geschichte vom Verein „Deutsche Gesellschaft e. V.“, hielt für uns einen Workshop mit dem Thema „Aufbruch in zwei Welten“ ab. Hierbei ging es vor allem um die Zeit der beiden deutschen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wende. Der Workshop startete zur ersten Stunde. Zu Beginn wurden uns die einzelnen Inhalte vorgestellt, unter anderem der „Kalte Krieg“ oder auch „Kindheit und Jugend in der BRD und DDR“.

Nach einem Exkurs zur Besatzungszeit und wie West- und Ostdeutschland damals gesellschaftspolitisch aufgebaut wurden, haben wir verschiedene Zeitungsartikel bekommen, die wir dem damaligen Westen bzw. Osten zuordnen mussten. Es war interessant zu sehen, wie ähnlich und verschieden zugleich sich die Artikel waren. Dementsprechend schwierig fiel es uns, die Auszüge immer richtig zuordnen zu können. Allerdings wissen wir jetzt, woran man genau erkennen kann, aus welcher Perspektive Artikel damals verfasst wurden.

Danach teilten wir uns in vier Arbeitsgruppen auf. Jede Gruppe hatte eine andere Aufgabe, die wir in ca. einer Stunde bearbeiten mussten. Anschließend stellten wir unsere Ergebnisse jeweils im Klassenplenum vor und lernten somit voneinander.

Insgesamt war der Workshop eine abwechslungsreiche Erfahrung. Wir haben durchaus Neues gelernt und konnten aktiv mitarbeiten.

A. Jacob und H. Braun (Klasse 10a)