Gänsehautfeeling pur

In der vorletzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien veranstaltete die Zentralschule Adorf wieder ihr traditionelles Weihnachtsfußballturnier. An zwei Tagen kämpften die Schüler der Klassen 5 bis 7 und 7 bis 10 um die ersten Plätze. Spannende und aufregende Spiele waren die Folge, bei denen Schüler und Lehrer gleichermaßen mitfieberten. Das absolute Highlight war das Finalspiel des zweiten Spieltages, bei dem das erste Team der 7b der 9b gegenüberstand. Es waren 13 Minuten, die es in sich hatten. Beide Teams gaben alles, sodass es am Ende nur eins zu eins stand und ein Elfmeterschießen die Folge war. Dieses musste sogar nochmals verlängert werden, da es auch nach jeweils drei Torschüssen noch immer unentschieden stand. Am Ende entschied die 7b die Partie für sich. Der Jubel war riesengroß, besonders da die Schüler der 7b die jüngsten Teilnehmer dieses Turniertages waren. Einen herzlichen Glückwunsch und ein großes Lob für diese tolle und absolut verdiente Leistung!

Alle Mannschaften erhielten Urkunden und für die besten drei Teams gab es zusätzlich noch einen Pokal. Außerdem wurden die zwei besten Spieler eines jeden Spieltages geehrt. Diese Auszeichnung bekamen u. a. Pascal Biedermann, Tim Jacob sowie Felipe Herrmann. Herzlichen Glückwunsch!

Die Ergebnisse im Überblick

Turnier Klasse 5 bis 7 Turnier Klasse 7 bis 10
1. 6a Team 1
2. 5a
3. 7a
4. 5b
5. 6a Team 2
6. 7b Team 2
1. 7b Team 1
2. 9b
3. 10a
4. 8a Team 1
5. 8a Team 2
6. 9a

S. Schneider, A. Ivasko

Klasse 6a
Klasse 7b

Projekttag zum Thema „Klassenklima“

Am 08.12.2023 verbrachten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b ihren Schultag nicht im Klassenraum, sondern in der Aula. Auf dem Stundenplan stand ein Klassenprojekt mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Hendel zum Thema „Klassenklima“. Nach einem kurzen Warm-up, bei dem wir einiges Neues über uns erfuhren, ging es in eine Gruppenarbeit. Die Aufgabe bestand darin, ein Klassenaquarium zu entwerfen. Welcher Fisch passt zu welchem Kind? Mit wem verbringt wer viel Zeit und bildet eine Art „Schwarm“? Die Ergebnisse ließen sich sehen und wurden im Anschluss gruppenweise präsentiert. Auch die Kommunikation bzw. die Ausdruckweise stand auf dem Plan. Was können Schimpfwörter mit einem Menschen machen? Dazu hatte Frau Hendel ein großes Plakat mit einem Menschen bemalt. Schimpfwörter wurden aufgeschrieben und anonym vorgelesen. Nach jedem gelesenen Schimpfwort wurde das Plakat zerstört – zerrissen, zerknüllt oder sogar darauf getreten. Jetzt galt es, diese Teile wieder zusammenzusetzen. Eine Art Puzzle, bei dem allen bewusst wurde, dass man es nie wieder so hinbekommt, wie es vorher war. Es blieben Risse und Schäden, kleine Teile fehlten sogar komplett. Das Ergebnis beeindruckte und schockierte uns gleichermaßen. Dass das Verhalten von Einzelnen auch Einfluss auf eine Klasse hat, konnten wir merken, als wir uns alle in ein riesiges Band stellten. Es gab uns Halt, aber sobald sich etwas veränderte, z. B. einer Quatsch machte, bemerkten wir das alle. Als sich alle gegen einen stellten, hatte dieser überhaupt keine Chance – der Druck war zu groß geworden. Er wurde von den anderen weggezogen und die eigene Kraft reichte nicht, um an seinem Platz bleiben. Erst durch Unterstützung von weiteren Kindern konnte wieder eine Art Gleichgewicht hergestellt werden. Nach diesen Erlebnissen bildete ein gemeinsames Pizzaessen den Abschluss, bevor wir uns alle ins Wochenende verabschiedeten.

Plauen – immer eine Reise wert

Wir, die Klasse 9b der Zentralschule Adorf, begaben uns am 07.12.2023 mit unserem „Frau Troppmann – Lehrerinnen – Doppelpack“ und Frau Schilbach auf einen zweitägigen Wandertag nach Plauen. Mit der Vogtlandbahn waren wir schnell am Ziel und bezogen schon kurze Zeit später unsere Zimmer in der Jugendherberge „Alte Feuerwache“. Wie es sich für die Vorweihnachtszeit gehört, durfte natürlich ein Besuch des Plauener Weihnachtsmarktes nicht fehlen. Trotz der vielen Leckereien, war das Mittagessen bei McDonalds Pflicht. Gut gestärkt machten wir uns anschließend für eine kleine Shoppingtour in die Stadtgalerie Plauen auf. Alle freuten sich schon auf das 1. Highlight des Tages – der Besuch des Capitol Kino Plauen. Vorher ging es aber noch einmal in die Jugendherberge zurück – die schweren Shopping- Taschen abstellen und kurz die Beine hochlegen.

Am Abend schoben wir dann eine ruhige Kugel auf der Bowlingbahn im Freizeitcenter Number One. Nach ein paar Übungswürfen wurden wir immer besser und so war es kein Wunder, dass immer mehr Strikes fielen und die Punkte nur so in die Höhe schossen. 

Zurück in der Jugendherberge, begaben wir uns zwar ins Bett, hatten aber noch viel zu erzählen. Die Nacht war viel zu kurz, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein. Um 8 Uhr hieß es dennoch Frühstück! Mit einer Stärkung im Bauch bewiesen unsere Jungs, was für tolle Sportskanonen sie sind – unter lautem Beifall kletterten sie die Feuerwehrstange empor und rutschen anschließend, wie echte Feuerwehrhelden, nach unten. Danach mussten wir leider schon wieder unsere Taschen packen und uns von der Jugendherberge verabschieden. Aber auch dieser  Tag sollte noch ein weiteres Highlight für uns bereithalten. Schwer bepackt aber mit reichlich guter Laune machten wir uns ins Stadtbad Plauen auf. Ob vom Sprungturm springen, auf der Blubber – Massageliege entspannen oder einfach nur zu schwimmen – die Zeit verging mal wieder viel zu schnell. Mit einer Polonaise durch das Becken verabschiedeten wir uns und traten unseren Heimweg mit der Vogtlandbahn an. Mit vielen schönen Erinnerungen, guter Laune und müden Knochen kamen wir am frühen Nachmittag wieder in Adorf an. Einig waren wir uns am Ende alle – Plauen hat viel zu bieten und es lohnt sich die Stadt als Schulklasse zu besuchen. Wir wären gerne länger geblieben und hätten noch das eine oder andere Freizeitangebot genutzt. Plauen – wir kommen wieder!

A. Troppmann, S. Troppmann

Geographieolympiade – Toller Erfolg beim Regionalfinale

Spitzenergebnisse bei der Geographieolympiade

Justin Götz (Klasse 10a) und Jessie Langner (Klasse 7a) nahmen für die Zentralschule Adorf beim Regionalfinale der sächsischen Geographieolympiade am 7.Dezember in Zwickau teil. Hier mussten sie ihre Fähigkeiten im komplexen geographischen Wissen, Topographie und Denksport/Allgemeinwissen unter Beweis stellen. Das Teilnehmerfeld bestand aus je 14 Kontrahenten der Klassenstufen 7 und 10 aus Schulen vom Oberen Vogtland bis nach Limbach-Oberfrohna.

Um überhaupt nach Zwickau reisen zu dürfen, hatten Jessie und Justin bereits zwei Runden des Wettbewerbs, an dem sachsenweit mehr als 15.000 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 10 teilnahmen, erfolgreich absolviert. In der ersten, auf Schulebene, setzten sie sich innerhalb der Zentralschule als Beste ihres Jahrgangs durch. In der zweiten Runde wurden von allen Schulsiegern der jeweiligen Regionalstellen (Zwickau, Chemnitz, Leipzig, Dresden, Bautzen) wiederum nur die erfolgreichsten zum Regionalfinale eingeladen. Sich dafür zu qualifizieren, ist bereits eine herausragende Leistung! Die Zentralschule Adorf war als einzige Schule in beiden Altersklassen vertreten.

Im „Haus der Sparkasse“ Zwickau hieß es nun, möglichst viele Fragen rund um den Globus richtig zu beantworten.

Justin konnte sich dabei unter den Zehntklässlern im vorderen Mittelfeld platzieren und schrammte nur denkbar knapp am Podest vorbei, da die Leistungsdichte hier sehr hoch war. Viele Teilnehmer lagen mit großer Punktzahl nahezu gleichauf, zu denen auch Justin gehörte. Eine starke Leistung!

Bei der Siegerehrung der Siebtklässler traute Jessie kurzzeitig seinen Ohren nicht, wurde er doch als Gewinner verkündet! Er setzte sich mit großem Vorsprung durch und erzielte von allen Teilnehmern an diesem Tag die meisten Punkte. „Ein sensationelles Ergebnis!“, kommentierte Herr Michel, ein Mitarbeiter des Landesamtes für Schule und Bildung, Jessies Erfolg, als er ihm die Siegerurkunde überreichte. Kurios: Vor dem Wettbewerb sprach eben dieser Herr Michel vollkommen zufällig Jessie auf dem Flur an, und fragte ihn beiläufig: „Und, bist du schon aufgeregt?“. Jessie antwortete: „Ä weng!“ Verwundert und amüsiert darüber gab Herr Michel diese Story bei der Urkundenverleihung zum Besten, natürlich in zitierter Mundart.

Im Februar findet in Dresden das Landesfinale der Geographieolympiade statt, wo sich Jessie mit den Gewinnern der anderen Regionalausscheide messen wird. Dafür drückt ihm die ganze Schule die Daumen!

Herr Limmer

Theaterbesuch der 5. und 6. Klassen

Am Freitag, den 01. 12., machten sich die 5. und 6. Klassen der Zentralschule Adorf zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen auf den Weg nach Plauen, um sich im Vogtlandtheater die Vorstellung „Urmel aus dem Eis“ anzusehen.  Für knapp zwei Stunden konnten die Schüler und Schülerinnen dem Alltag entfliehen, auf der „Insel Titiwu“ die Entdeckung „des Urmels“ beobachten und mitverfolgen, wie „Wara Waran“ und „Ping Pinguin“ alles Nötige unternehmen, um den einzigartigen „Urmel“ vor dem „König von Pumpollonien“ zu verstecken, der das Urzeitwesen gerne in seiner Ausstellung seltener Tiere zur Schau stellen würde.

Anschließend hatten die Kinder noch Zeit, Plauen zu erkunden, Bubble Tea zu trinken oder sich bei Mc Donald’s zu stärken, bevor alle gemeinsam mit dem Zug zurück nach Adorf fuhren, wo ein aufregender Schultag zu Ende ging.

Herzlichen Glückwunsch unseren Schulsiegern der 18. Sächsischen Geographie-Olympiade 2023/2024

Auch in diesem Schuljahr nahmen die 7. und 10. Klassen der Zentralschule Adorf an der Sächsischen Geographie-Olympiade teil. Jessie Langner (Klasse 7) und Justin Götz (Klasse 10) gingen dabei als Schulsieger hervor und nahmen an der 2. Stufe teil. Beide konnten auch hier einen vorderen Platz einnehmen und qualifizierten sich für die Stufe 3 dieser Olympiade. Am 7.12.23 werden sie ihr geographisches Wissen mit dem der anderen SchülerInnen in Zwickau im „Haus der Sparkasse“ messen können. Wir drücken euch die Daumen!

Weihnachten im Schuhkarton

Bereits das achte Jahr in Folge packten unsere Schüler im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts für die Aktion Weihnachten im Schuhkarton. Die Schuhkartons werden weltweit in Waisenhäusern und Elendsvierteln verteilt und bringen Freude in sozial schwache Familien. Für viele Kinder ist es das erste Weihnachtsgeschenk in ihrem Leben.

Die Kartons wurden von Schülern der Schule mit Weihnachtspapier beklebt und mit einer englischsprachigen Grußkarte versehen. Schüler, welche sich an der Aktion beteiligten, legten jeweils ein oder zwei kleine Geschenkartikel, wie z.B. Schokolade, Bonbons, Malbücher, Buntstifte, Zahnbürsten oder kleine Spiele, bei. Alle Artikel wurden vom Taschengeld der Schüler gekauft. Die Lehrer sponserten für jeden Karton noch warme Wintermützen sowie ein kleines Kuscheltier. Weltweit werden etwa 10 Millionen Schuhkartons gepackt. Da dies bei Weitem nicht ausreicht, um jedem Kind eine kleine Weihnachtsfreude zu machen, wurden zudem Flyer an die Eltern verteilt, um den Bekanntheitsgrad der Aktion weiter zu erhöhen. Die Kartons werden nun bis zum 13.11. in einer Sammelstelle abgegeben und treten anschließend ihre lange Reise in eines von über 100 Empfängerländern an.

Ausbildung zum Friedensstifter

Seit 2018 bietet die Schulsozialarbeit nun schon die Ausbildung zum Friedensstifter an. Am 18. Oktober fand hierzu das diesjährige schulübergreifende Auftaktseminar im Citytreff Auerbach statt und auch wir waren wieder vertreten. Insgesamt 39 Schülerinnen und Schüler von sechs verschiedenen Schulen trafen sich zum Ausbildungsstart. Wir hatten gemeinsam viel Spaß und konnten in verschiedenen Gruppenarbeiten erste Einblicke in die Ausbildung gewinnen und neue Kontakte knüpfen. Nach diesen ersten Eindrücken starten wir nun voller Motivation in die Friedensstifterausbildung. Vielen Dank an unsere sechs Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen, die an dem Projekt teilnehmen.

Die Friedensstifter sind ein Projekt, bei dem die Kinder und Jugendlichen unserer Schule von Gleichaltrigen bei der Lösung von Konflikten unterstützt werden. Die Friedensstifter haben hierfür eine 6-monatige Ausbildung bei der Schulsozialarbeit absolviert und sich Wissen im Bereich Konfliktlösung, Kommunikation und Zuhören angeeignet. Nach der Ausbildung stehen die Schülerinnen und Schüler unter Schweigepflicht und behandeln die ihnen mitgeteilten Probleme vertraulich.

S. Hendel, Schulsozialarbeit

Präventionsprojekt „Wie Alkohol frei ist alkoholfrei?“


In der Woche nach den Herbstferien drehte sich für einen Teil unserer Schule alles um das Thema Alkohol. Die Aktion Jugendschutz Sachsen e.V. führte das Präventionsprojekt „Alkoholfrei“ bei unseren 5. Klassen durch. Das Besondere hierbei: es gab Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 und 10, welche am Montag und Dienstag zu Experten ausgebildet wurden. So konnten sie sich zum einen selbst auch nochmal mit dem Thema Alkohol auseinandersetzen und zum anderen ihr Wissen am Mittwoch und Donnerstag an die 5. Klassen weitergeben. Sie gestalteten einen Projekttag mit vier verschiedenen Stationen in einem Parcours. An jeder Station wurde den Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 5 auf unterschiedlichen Wegen, von Lernen über Erfahren und Erleben, Wissenswertes rund um das Thema Alkohol vermittelt.
Wie wirkt Alkohol auf Körper und Geist? Was heißt Alkoholismus? Ist es wirklich cool, betrunken ein Fahrzeug zu bewegen? Wie ist ein Suchtverlauf? … und vieles mehr. Danke an Frau Weißmann von der Aktion Jugendschutz für Ihren Einsatz an unserer Schule. Für alle Beteiligten war es ein gelungenes und interessantes Projekt zur Alkoholprävention.

S. Hendel, Schulsozialarbeit

Bereichsfinale im Fußball

Am 22. September nahmen ausgewählte Schüler der 5., 6. und 7. Klasse am Bereichsfinale im Fußball in Oelsnitz teil. Nach einer beherzten Leistung und viel Einsatz belegten wir den 4. Platz, der leider nicht zum Einzug ins Kreisfinale reichte.

Wir danken allen Schülern für die vorbildliche Vertretung unserer Schule und wünschen ihnen viel Erfolg bei den nächsten Turnieren.

A. Ivasko