Ob Völkerschlachtdenkmal oder Schulmuseum – Leipzig ist immer eine Reise wert

Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8a der Zentralschule Adorf hatten sich schon so lange auf ihre Klassenfahrt gefreut. Endlich war es so weit. Es ging mit dem Zug nach Leipzig, wo wir vom 13.05.-15.05.24 verweilten. In der Herberge angekommen, konnten wir nur kurz verschnaufen, denn der Besuch des Völkerschlachtdenkmals stand am ersten Tag schon auf dem Programm. Was für ein imposantes Bauwerk! Wir haben viel Interessantes während der 1,5- stündigen Führung über diese bedeutende Schlacht im Jahre 1813 erfahren. Einige von uns scheuten sich nicht, die 364 Stufen bis ganz nach oben zu erklimmen und wurden mit einem phänomenalen Panoramablick auf Leipzig und Umgebung belohnt.

Der zweite Tag war im wahrsten Sinne des Wortes ein echter „Wandertag“. Unsere elektronischen Zählwerke zeigten am Abend 22 000 Schritte an. Es begann mit einem Stadtrundgang durch die Innenstadt Leipzigs, wo wir Auerbachs Keller, bekannt aus Goethes „Faust“, die Thomaskirche, wo der berühmte Thomanerchor regelmäßig zu hören ist, und die Nikolaikirche als zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989 mit dem anschließenden Mauerfall in Berlin am 9. November 1989 aus der Nähe betrachteten.

Den Nachmittag verbrachten wir im Leipziger Zoo, wohl einem der schönsten Zoos in Deutschland. Bekannt aus „Elefant, Tiger und Co“ beim MDR- Fernsehen sahen die Tiere in natura natürlich noch schöner aus. Besonders für die Koalas konnten sich viele von uns begeistern. Danach war „Shopping“ angesagt. So eine Großstadt hat doch ein bisschen mehr zu bieten als die Einkaufscenter in unserer Heimat. Kopfhörer, T-Shirts, Hoodies, Jacken u.v.m. fanden den Weg in die Einkaufstüten.

Nun war leider schon der letzte Tag gekommen. Wir statteten dem Schulmuseum noch einen Besuch ab. Über Audioguides konnte sich jeder Schüler individuell Informationen zu den einzelnen Ausstellungsstücken, den Vitrinen oder Räumen anhören.

Die Zeit verging wie im Flug und gern wären wir noch geblieben. Es war eine rundum gelungene und schöne Klassenfahrt mit traumhaftem Wetter.

Aber wie sagt schon ein Sprichwort: „Wenn`s am schönsten ist, soll man aufhören.“